Das in den Drogerien und Apotheken bereitgestellte Sortiment an Nahrungsergänzungsmitteln ist sehr vielfältig. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wird bei diversen Krankheiten sowie bei einer Unterversorgung mit Nährstoffen empfohlen.
Die meisten Nahrungsergänzungsmittel enthalten Vitamine, Antioxidantien oder Mineralstoffe in einer speziellen Zusammensetzung. Diesbezüglich sind Tropfen, Pastillen, Kapseln, Pillen, Pulver, Tabletten oder Brausetabletten erhältlich. Darüber hinaus sind sehr viele Lebensmittel und Getränke aus dem Supermarkt bereits mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.
Der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien kann in bestimmten Situationen mitunter sehr stark erhöht sein, zum Beispiel während einer Schwangerschaft und bei Stress.
Insbesondere Schwangere sollten auf eine ausreichende Zufuhr von Jod, Folsäure und Eisen achten, da diese Stoffe für die Entwicklung des noch ungeborenen Lebens letztendlich sehr wichtig sind. Da insbesondere junge, gebärfähige Frauen infolge der monatlich auftretenden Blutungen auch sehr viel Eisen verlieren, kann auch hier die Einnahme von Eisentabletten sehr nützlich sein.
Frauen jenseits der Wechseljahre benötigen hingegen Kalzium, um die Knochen zu stärken und einer Osteoporose effektiv entgegenzuwirken. Vitamin C unterstützt die Immunabwehr und kann unter Umständen vor einer Erkältung schützen. Vitamin C unterstützt darüber hinaus auch die Verwertbarkeit des Eisens.
Es gibt verschiedene Warnzeichen, an denen sich ein Nährstoffmangel feststellen lässt. So können brüchige Fingernägel und stumpfe, trockene Kopfhaare ein Hinweis dafür sein, dass dem Körper zu wenig Eisen, Selen, Zink oder aber Biotin zur Verfügung steht.
Diesbezüglich kann durch einen Besuch beim Hautarzt und einen dort durchgeführten Test festgestellt werden, woran es letztendlich mangelt. Bei dünnem, ausgefranstem Haar hat sich darüber hinaus die Aufnahme eines Kieselerdepräparats schon sehr oft bewährt. Wer an einem Eisen- oder Zinkmangel leidet, der muss nicht zwangsläufig ein Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Meist reicht schon eine geringfügige Ernährungsumstellung, um einen etwaigen Mangel zu beheben.
Bei Eisen- und Zinkmangel sollte ausreichend Fleisch konsumiert werden. Sehr eisenhaltig sind hingegen auch die Säfte roter Früchte. Besonders reich an Zink ist zum Beispiel Hühnersuppe, die auch hervorragend gegen Erkältungen hilft.